Lena: Schule ist mehr als nur Unterricht
Informationen zur Person:
Lena, 17 Jahre alt, Schülerin am Johann-Michael-Fischer Gymnasium Burglengenfeld
Was sind deine Lieblingsfächer?
Chemie & Biologie
Neben dem Unterricht kümmerst du dich auch mit um die Schülerfirma Pentagon. Was macht euer Unternehmen genau?
- Wartung und Reparaturen der Medienanlagen im Schulhaus
- Reparatur von PC externer Kunden
Ihr kümmert euch auch darum, dass jüngere Schüler bei euch mitmachen. Was sollte jemand mitbringen, der Lust hat, sich bei Pentagon zu engagieren?
- Gutes Engagement und Interesse an Technik
- Man sollte Freude daran haben in einem Team zu arbeiten
Wieso ist das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium die perfekte Schule für dich?
Das JMF-Gymnasium fördert junge Talente ganz besonders in den Naturwissenschaften und macht somit die Schule viel interessanter.
Meine größte Stärke und meine größte Schwäche ist:
- sehr ehrgeizig (meine größte Stärke und gleichzeitig meine größte Schwäche)
Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?
- lesen
- zeichnen
Was möchtest du nach dem Abi beruflich machen?
- Medizin studieren
Petra: Lehrerin aus Leidenschaft
Informationen zur Person:
Petra, Lehrerin für Biologie und Chemie, seit 2016 am Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld, davor von 2007-2016 am Ortenburg-Gymnasium Oberviechtach
Wie sieht der Weg zum Beruf als Lehrer aus? (Dauer des Studiums, Praktika, Referendariat, …)
Mittlerweile hat sich die Lehrerausbildung komplett verändert. Ich musste rund 12 Semester studieren, Blockpraktika und studienbegleitende Praktika machen, ein erstes Staatsexamen ablegen, danach 2 Jahre ins Referendariat, welches dann mit dem zweiten Staatsexamen abschloss.
Die drei wichtigsten Eigenschaften, die man für diesen Beruf braucht, sind:
Man muss Spaß daran haben, mit vielen unterschiedlichen Menschen zusammenzuarbeiten, geduldig sein, immer positiv denken und sich selbst immer wieder vor Augen führen, dass sich das Leben – für Schüler und auch für Lehrer – nicht nur im Klassenzimmer abspielt.
Welche Vorurteile gibt es zu deinem Beruf und was macht den Job so besonders?
„Lehrer haben vormittags Recht und nachmittags frei!“ ist natürlich ein Klassiker. Natürlich findet ein Großteil des Unterrichts am Vormittag statt, aber zum Lehrberuf gehört mittlerweile viel mehr als bloßes Unterrichten. Man ist viel mit organisatorischen Dingen und ganz unterschiedlichen Tätigkeiten beschäftigt, plant z. B. Projekte, Referentenbesuche und Veranstaltungen, man korrigiert, bereitet den Unterricht für den nächsten Tag vor und tauscht sich auch außerhalb der Kernzeit viel mit Schülern, Kollegen und Eltern aus. Dank unterschiedlicher Kommunikationswege kommen auch am Wochenende und spätabends noch Nachrichten von ganz unterschiedlichen Seiten, das gehört selbstverständlich auch zum Lehrberuf dazu.
Ihr seid MINT-EC-Schule. Wie unterstützen du und das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium junge MINT-Talente?
Wir haben dazu extra ein MINT-Konzept ausgearbeitet, was auf unserer Homepage eingesehen werden kann und wirklich sehr umfassend ist. Die Kernidee ist, grundsätzlich allgemeines Interesse an allen MINT-Fächern zu fördern, dabei nachhaltig MINT-spezifische Arbeits- und Denkprozesse zu etablieren und somit wesentliche Kenntnisse und Fertigkeiten in unterschiedlichen MINT-Bereichen – z. B. auch den digitalen Medien – zu vermitteln. So können unsere Schüler verantwortungsbewusst an der Gesellschaft teilhaben, entwickeln Umweltbewusstsein und handeln nachhaltig. Durch zahlreiche Kooperationen mit externen Partnern, Wettbewerbsteilnahmen, selbst organisierte Veranstaltungen und Zusatzangebote zur Begabtenförderung, intensive Öffentlichkeitsarbeit und auch durch die explizite Würdigung von besonderen Leistungen im MINT-Bereich, gelingt es uns regelmäßig, auch besonders talentierte Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu fördern.
Wenn ich nicht Lehrerin geworden wäre, wäre ich jetzt …
Forscherin im Amazonas, Meeresbiologin oder Ärztin
Du arbeitest seit vielen Jahren im Landkreis Schwandorf. Was reizt dich besonders an der Region?
Ich bin ein richtiger Fan des Landkreises Schwandorf. Am liebsten starte ich mit der Familie „Mikroabenteuer“ im Landkreis. Es gibt so wunderbare Ausflugsziele, kulturelle Angebote und Veranstaltungen direkt vor der Haustüre. Wir lieben den Wildpark Höllohe, erwandern gerne die Burgen des Landkreises wie die Burgruinen Stockerfels, Niedermurach oder Thanstein. Weitere Highlights sind für uns „Holzkugelrutschen“ am Steinberger See, der Eixi, die zahlreichen Schwimmbäder und Badestellen, der Erlebnispark Wasser-Fisch-Natur oder z. B. der Weihnachtsmarkt in Guteneck. Die Liste lässt sich noch unendlich weiterführen. Wir haben sogar schon mehrmals an unterschiedlichen Seen des Landkreises auf Campingplätzen übernachtet und unseren „Urlaub daheim“ richtig genossen.
Vervollständige den Satz: Die Förderung von Mädchen und jungen Frauen, die sich für MINT begeistern, …
… sollte überhaupt kein Problem sein, wenn man die richtigen Angebote und Möglichkeiten schafft.