Stadt Schönsee
Schönsee entwickelte sich unter der Herrschaft der Leuchtenberger seit Mitte des 14. Jahrhunderts zum zentralen Ort der Gegend. Von der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1333 bis zur Verleihung des Marktrechtes liegt nur eine kurze Zeitspanne. Es war auch die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts, in der Schönsee die Stadtrechte zugesprochen wurden. Aktuell leben in Schönsee, auf einer Fläche von 50,28 km², 2.414 Einwohner.
Sein Wappen führt Schönsee seit dem 15. Jahrhundert. Es zeigt einen in Silber, aus dem linken Schildrand wachsenden, waagrechten grünen Seerosenstock mit drei grünen Blättern. Dieser symbolisiert den Ortsnamen. Das älteste Siegeltypar zeigt den Wurzelstock der Seerose, der jedoch nach links gewendet ist. Erst seit 1619 ist die bis heute bevorzugte Rechtswendung der Schildfigur nachweisbar. In Siegeln und in der heraldischen Literatur wird der Seerosenstock auch frei schwebend gezeigt.
Seinen historischen Charme zeigt die Stadt in Form der Festspielkulisse Eulenberg, welche ihre Besucher mit einer ganz besonderen Atmosphäre verzaubert. Zusätzlich lädt das verlassene Dorf Bügellohe zu einer beeindruckenden Zeitreise ein. Und wer sich für textile Kunsthandwerkskunst interessiert, findet im „Klöppeltrafo“ interessante Ausstellungen dazu.
Das Moorbad mit Ruheflächen, Liegewiesen und Spielanlagen sowie der Hahnenweiher, mit angrenzendem Kurpark im Herzen der Stadt, eignen sich ideal zum Entspannen. Am letzten Juli-Wochenende lockt das weithin bekannte Schönseer Seefest jährlich zahlreiche Besucher in die Stadt.
Mit seinen verschiedenen sozialen und sozialtherapeutischen Einrichtungen hat sich in den letzten Jahrzehnten eine wahre „soziale Goldader“ in Schönsee gezeigt. Nun ist neben Neubauten und Erweiterungen dieser Unternehmen auch ein Seniorenheim geplant, um den Schönseern den Lebensabend in der Heimat zu ermöglichen.
Mit einem gleichzeitigen Anschluss an die geplante nachhaltige zentrale Wärmeversorgung schafft es die Stadt Schönsee, Menschen, Soziales, Innovatives und Nachhaltiges miteinander zu vereinen.
Bilder: © Vgem Schönsee