Gemeinde Bodenwöhr
Nach Abschluss der Gemeindegebietsreform gehörten neben dem Kernort Bodenwöhr und dem Ortsteil Blechhammer, die Gemeinden Altenschwand, Taxöldern, Pingarten, Erzhäuser, Windmais und Buch zur Gemeinde Bodenwöhr, welche 1921 aus den Ortsteilen Neuenschwand und Kaltenbrunn mit Bodenwöhr und Blechhammer entstanden ist. Aktuell leben in der Gemeinde 4.380 Einwohner auf einer Fläche von insgesamt 51,91 km².
Sein Wappen führt Bodenwöhr seit dem Jahr 1925. Der silberne Wellenbalken im Schildfuß soll redendes Bild für den Ortsnamen Bodenwöhr (Boden-Wehr, eine künstliche Sperre im Wasser) sein.
Die Nutzung der Wasserkraft war Voraussetzung für die seit dem 15. Jahrhundert zu verfolgende Entwicklung des Hammerwerks bzw. der Hüttenindustrie in Bodenwöhr, darauf verweisen Schlägel und Hammer.
Der Hammersee bietet mit seinen 64 Hektar fischreichen Gewässers die Möglichkeit auf viele Aktivitäten, wie Baden, Paddeln, Angeln und Bootfahren. Zusätzlich gibt es noch einen Kunst- und Wasserweg mit integriertem Kulturgarten. In der Gemeinde finden das ganze Jahr lang zahlreiche traditionelle Veranstaltungen statt, welche immer wieder viele Besucher nach Bodenwöhr locken. Der Regen-Schwarzach-Radweg führt auf der ehemaligen Bahnstrecke von Nittenau nach Neunburg vorm Wald und verläuft direkt durch Bodenwöhr. Er ist somit ideal für Radler, die die umliegende Natur erleben möchten.
Der Bahnhof in Bodenwöhr (Strecke Schwandorf – Cham) bietet eine gute Fernverbindung über Schwandorf bis nach München, Nürnberg oder Prag und zu vielen weiteren Wirtschaftszentren.
Bilder: © Thomas Kujat




