Ein Storch steht in seinem Nest in Nittenau, Foto: Thomas Kujat

Wo der Horizont endlos erscheint.
Da ist mein grüner Landkreis.

Panorama Hochfels, Oberpfälzer Wald, Foto: Thomas Kujat

Wo der Horizont endlos erscheint.
Da ist mein grüner Landkreis.

Wildenstein, , Foto: Thomas Kujat

Wo der Horizont endlos erscheint.
Da ist mein grüner Landkreis.

Erlebnis Natur

Die einzigartige, augenerfreuende und artenreiche Landschaft des Oberpfälzer Waldes bietet zahlreiche Möglichkeiten des sprichwörtlichen „Natur-Erlebens“. Aufgeteilt in fünf Naturräume nehmen der gesamte Norden und Osten den Oberpfälzer Wald ein, im Südosten ragen die landschaftlich reizvollen Ausläufer des Bayrischen Waldes, auch Frankensteiner Vorwald genannt, bis in den Landkreis, desgleichen der Südwesten hineinspitzt in die Fränkische Alb und den Oberpfälzer Jura. Die wundervolle Naab fließt von Norden gen Süden rund 40 km durch unseren Landkreis, im Südosten durchstreift der Regen unsere anmutige Landschaft. 

Verteilte Weite

Beeindruckend abwechslungsreich: 
die Gesamtfläche des Landkreises – mehr als ausreichend üppig-augenweidig.

Gesteinslandschaften im Oberpfälzer Wald von Moos bewachsen

„Vielfältig“ wird ihr nicht gerecht – der mannigfaltigen Landschaft des Oberpfälzer Waldes. Angefangen vom zweitgrößten Naturschutzgebiet, dem Charlottenhofer Weihergebiet, beheimatet der Landkreis weitere fünf Naturschutzgebiete und 14 Landschaftsschutzgebiete. Flora und Fauna – ein paradiesischer Lebensraum für die unzähligen Vogel- und Pflanzenarten von nationaler Bedeutung. Aber auch mini-kleine und stattlich-große Lebewesen finden hier ihr zuhause.

Der Landkreis – eine Fülle an Naturschutzgebieten

Eine Augenweide – spricht man vom Landkreis Schwandorf und seinen wundervollen hügeligen Weiten. Begründet wird dies natürlich vornehmlich durch die sechs Naturschutzgebiete, 14 Landschaftsschutz­ge­biete und über 70 ausgewiesene Geotope. Unter­brochen von einer reichen Anzahl an Forstweihern. Das Charlottenhofer Weihergebiet, zweitgrößtes Naturschutzgebiet der Oberpfalz, ist mit dem Hirt­loher Weiher bedeutsames Rast- und Brutgebiet gefähr­deter Vogelarten. Die Be­schaffenheit der Wald- und Heidelandschaft östlich von Bodenwöhr ermöglicht die Ansiedlung landesweit seltener Tier- und Pflanzen­arten. Die fulminante Flora wiederum stellt ein Refugium seltener Arten da. 

Der „Pfahl“ als Naturschutzgebiet überrascht mit seinem für die Region ungewöhnlichen Quarz-Gestein. Prackendorfer und Kulzer Moos machen die beiden Moorgebiet des Landkreises aus, wohingegen das 108 Hektar große Naturschutzgebiet Weichselbrunner Weiher und Teilbereiche des Gleixnerbachtales – anders als der Name vermuten lässt – größtenteils mit trockenen, flechtenreichen Sandkiefern bewaldet sind.

Naturschutzgebiete im Landkreis Schwandorf

Das Pfreimdttal im Oberpfälzer Wald, Foto: Thomas Kujat

Naturbelassene Farne, unentdeckte Flora und Fauna, Refugium naturgeschützter Arten. Eine ungeahnt reiche Vielfalt erfreut in den zahlreichen Naturschutzgebieten, die als natürliche Rückzugsflächen ihrem Namen alle Ehre machen.

Unberührte Pfade – Heimat der Vögel

Die landschaftliche Schönheit der Oberpfalz mit blühenden Wiesen und ursprünglichen Wäldern beeindruckt durch Artenreichtum und unberührte Natur – eine wahrlich bewahrte Schönheit.
Kleinflächige Moore als Lebensraum bedrohter Vogelarten und Teichlandschaften markieren die fruchtbare Fisch- und Vogelheimat. Eine Vielzahl an Fischteichen – überwiegend be­wirt­schaftet mit Karpfenzucht – unter­schied­lichster Ausmaße und Nutzungs­intensitäten erfreuen Auge und Genuss-Gaumen. Vor allem das Charlottenhofer Weihergebiet markiert hier eine raumgreifende Fläche – gefolgt von zahlreichen kleinen Weihern und Teichen wie das Postloher Weihergebiet. Sie prägen das Bild dieser Landschaft, die der Vogelwelt als Brut-, Nahrungs-, Rast- und Überwinterungsgebiet dient und geschützten Lebensraum bietet. 

Ebenso üppige Flora und Fauna findet man im idyllischen Regental. Der Regen, linker Nebenfluss der Donau, ist mit 190 Kilometer Länge nach der Naab zweitlängster Fluss der Oberpfalz. Im Regental stößt man mit der Burg Stockenfels, Burg Hof am Regen und dem Schloss Stefling auf das „magische Burgendreieck“, um das sich zahlreiche Sagen ranken.

Waldanteil an der Gesamtfläche

Bayern – Oberpfalz – Landkreis Schwandorf

Seerosen im Charlottenhofer Weihergebiet, Foto: Thomas Kujat

Natur zum Erleben und (Wohl-)Fühlen

Natur zum Erleben und (Wohl-)Fühlen – dies bietet der Landkreis Schwandorf in Fülle. Reizende Flora- und Fauna, bewundernswerte Naturschönheiten, filigrane Wiesen- und Wasserläufe, wertvolle Vogelbrutstätten, Platz für seltene Tierarten. Allein die Infografik Waldflächen im Bayernvergleich lässt den Landkreis stolz jubilieren. Ein wahres Paradies für Menschen, Pflanzen und Tiere.

Im Wechsel mit Wasser und Wald: Geotope

Die Liste der Geotope beschreibt sich schier episch – ebenso deren Entstehungsgeschichte. Im Wechsel dazu sind die weitläufigen wald- und landwirtschaftlichen Bereiche für den ganz besonderen Reiz dieser Gegend verantwortlich. 

Die Weite der Landschaft wird lediglich durch zehn Prozent Siedlungsbereiche und drei Prozent Gewässerfläche ergänzt. 

Einen anmutigen Blick über das gesamte Seenland und den Oberpfälzer Wald hinweg ermöglicht der 26,5 Meter hohe Aussichtsturm „Hirschberg“. 

Das schönste der zahlreichen Geotope liegt im Schönseer Land nahe Stadlern und erstreckt sich über rund 10 Hektar. Der Hochfels prägt mit seiner markant herausragenden Felsrippe, bestehend aus „Cordierit-Silimanit-Gneis“, das gesamte Areal dieser Landschaft. Von hier aus streift der Blick weit über das Schönseer Land hinaus bis hinüber ins Nachbarland Tschechien. 

Vom Hügelland plantschen wir ins Wasser – die Seenland-Region hat hier einiges zu bieten. 

Vor allem der Steinberger See, mit 1,84 Quadrat­­­­kilo­metern größter See der Oberpfalz, bietet eine Vielzahl an Aktivitäten. Freizeitsportler, Funsport-Begeisterte, Segler oder einfach nur Erholungs­suchende – hier findet jeder seinen Spaß! 

Nutzflächenverteilung im Landkreis Schwandorf

Waldanteil 43,6 %

Landwirtschaftsanteil 39,4 %

Gewässer 2,8 %

Siedlungs- und Verkehrsflächen 10,9 %

Sonstiges 2,3 %

Seerosen im Schilternbachtal, Foto: Stefan Gruber

Geotope gelten als außerordentlich vielgestaltig. Wahre Meisterwerke der Natur, die schutzwürdig angesehen werden und in Eigenart, Anmut, Seltenheit und Formation differenzieren. Sie treten unauffällig und versteckt als Gesteinsaufschlüsse zutage oder bilden markante, auffällige Felsformationen – der Landkreis begeistert mit 69 ihrer Zahl.

Bildnachweise:

Nittenau Storch – © Copyright: Stadt Nittenau | Thomas Kujat

Panorama Hochfels – © Copyright: Oberpfälzer Wald | Thomas Kujat 

Wildenstein – © Copyright: Oberpfälzer Wald | Thomas Kujat

Gesteinslandschaften – © Copyright: Oberpfälzer Wald | Thomas Kujat

Pfreimdtal – © Copyright: Oberpfälzer Wald | Thomas Kujat

Seerosen im Charlottenhofer Weihergebiet – © Copyright: Oberpfälzer Wald | Thomas Kujat

Seerosen im Schilternbachtal – © Copyright: Oberpfälzer Wald | Thomas Kujat